Der Eingriff zur Implantation von PIOL wird ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Bitte planen Sie für Ihren Aufenthalt in unserem Augenzentrum in Waldbröl inklusive Vorbereitung und Nachkontrolle etwa zwei Stunden ein.
Brillenfreiheit
Ob im Beruf, im Familienalltag oder beim Sport – viele Menschen fühlen sich von ihrer Brille bzw. ihren Kontaktlinsen in ihren Aktivitäten beeinträchtigt.
Die Implantation von phaken Intraokularlinsen (PIOL) kann Betroffenen ein brillenfreies Leben mit deutlich mehr Sehkomfort ermöglichen. Bei diesem schonenden operativen Eingriff werden Kunstlinsen zusätzlich zur körpereigenen Linse hinter die Regenbogenhaut eingesetzt. Die PIOL werden individuell an die jeweiligen Sehprobleme angepasst und können dauerhaft im Auge verbleiben. Alle Kunstlinsen sind sehr gut verträglich und weder zu spüren noch von außen zu sehen. Sie unterstützen die natürlichen Linsen und sorgen für scharfe Sicht ganz ohne Sehhilfe.
Vor allem für Patientinnen und Patienten mit sehr hoher Fehlsichtigkeit ist diese Methode eine gute Lösung, da kein Gewebe entfernt wird und die natürliche Struktur des Auges vollständig erhalten bleibt. Außerdem können die implantierbaren Kontaktlinsen jederzeit problemlos aus dem Auge entfernt oder bei Bedarf durch andere PIOL ersetzt werden – Sie halten sich für die Zukunft also alle Optionen offen.
Die Implantation von phaken Intraokularlinsen ist – nach einer gründlichen Voruntersuchung und Beratung – bei Menschen zwischen 20 und etwa 55 Jahren möglich, die gesund sind und deren Sehstärke im letzten Jahr konstant geblieben ist. Folgende Sehfehler können wir mit der Implantation von PIOL korrigieren:
bis ca. -30 dpt.
bis ca. +15 dpt.
bis ca. 6 dpt.
Der Eingriff zur Implantation von PIOL wird ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Bitte planen Sie für Ihren Aufenthalt in unserem Augenzentrum in Waldbröl inklusive Vorbereitung und Nachkontrolle etwa zwei Stunden ein.
Eine PIOL ist eine Kunstlinse, die zusätzlich zur natürlichen Augenlinse implantiert wird. Man kann sich das wie eine implantierte Kontaktlinse vorstellen
Ja, beide Begriffe beschreiben die gleiche Behandlungsmethode. PIOL bedeutet phake Intraokularlinse und ICL Implantable Contact Lens
Wenn die Sehhilfe stört und der Patient den Wunsch nach einer reversiblen und dauerhaften Korrektur seiner Fehlsichtigkeit hat. Ein PIOL ist auch eine gute Alternative, wenn eine Augenlaser-Behandlung nicht angezeigt oder nicht gewünscht ist.
Ihr Augenchirurg Dr. med. Philipp Heymer macht einen kleinen (2,4 mm) Schnitt am Rand des Auges, um Zugang zur Kammer hinter der Iris (dem farbigen Teil des Auges) zu erhalten. Die winzige Kunstlinse wird mit Hilfe eines so genannten Shooters in gerolltem Zustand in die Kammer hinter der Iris gesetzt und entfaltet sich dort. Der Schnitt verschließt sich von selbst und muss nicht genäht werden.
Die winzige phake Intraokularlinse hat kleine Füßchen, so genannte Haptiken, mit diesen wird die Linse im Auge verankert.
Dank Anästhesie ist die Operation schmerzfrei.
Diese Linsen bestehen aus technologisch ausgereiftem Material, das vom Auge nicht als Fremdkörper wahrgenommen wird.